Frage:
Kann die Freundlichkeit der Amerikaner nerven?
demoldo
2006-09-06 01:37:57 UTC
Don't get me wrong: ich finds letzlich herrlich. Aber wie ich halt in Deutschland gelernt habe: da muss ein haar in der Suppe sein. Da muß doch etwas negatives zu finden sein...
Fünfzehn antworten:
2006-09-06 02:15:23 UTC
Freundlichkeit nervt nie - Heuchelei hingegen schon
hoppsie165
2006-09-06 09:32:53 UTC
Solange es sich um echte Freundlichkeit nervt es nicht, aber speziell im Dienstleistungsbereich wird viel Freundlichkeit geheuchelt, ... für mein Empfinden wirkt oder ist es dann schon überfreundlich, .... das fängt dann schon manchmal an zu nerven.



Allerdings sollte auch in unserem Land ein wenig an der Freundlichkeit gearbeitet werden, denn ein Kunde in einem Geschäft ist nicht zwangsläufig schuld an der schlechten Laune von einigen Angestellten. Das nervt wesentlich mehr.
absolutly Paris,lets have fun
2006-09-06 09:16:34 UTC
Die Freundlichkeit der Amerikaner ist Bussiness.

Als ich das erste in den USA war, wunderte ich mich darüber das ich in jedem Landen und Restaurant mit......hello how are you? begrüsst....und immer mit.......thank you , and have a nice day ...verabschiedet wurde.

Für mich, aus der Servicewüste Deutschland kommend, eine ganz neue und fremde Erfahrung die mir auch sehr künstlich erschien.

Später habe ich dann erfahren.... bei den fast food Ketten...z.b. Mc Donalds gehört diese Ansprache des Kunden inkl. einem netten Lächeln mit zum Aufgabenbereich. Ein Unterlassen kann eine sofortige Kündigung zur Folge haben.

Wie gesagt, in den USA kam mit alles ganz unecht vor und manchmal fühlte ich mich genervt.

Als ich aber nach einem langen anstregenden Rückflug am Düsseldorfer Hauptbahnhof einen Kaffee trinken wollte und dabei meinen Gepäckwagen etwas abseits stellte, waren die ersten deutschen Worte die ich zu hören bekam.......

Stellen sie ihren Wagen gefälligst woanders hin, hier kommt ja keiner mehr rein, wenn das jeder machen würde etc.

( Nebenbei erwähnt...der Wagen war natürlich so abgestellt das er niemanden stören konnte. ich hatte nur eine schlecht gelaunte Verkäuferin erwischt )

Die Formel ist doch ganz einfach....ein freundlich bedienter Kunde kommt wieder.....der unfreundlich behandelte Kunde geht zur Konkurenz.



So ist es auch üblich Bedienungen in Restaurants einen niedrigen Stundenlohn zu zahlen. Der Gast ist angehalten

ein Trinkgeld zu geben, welches höher als hier in Deutschand ist.

dafür sind die Preise auf der Karte im allgemeinen etwas niedriger,



Auch hier eine einfache Logik: freundliche Bedienung, viel Trinkgeld, hoher Stundenlohn, unfreundlich, niedriger.

Ein unzufriedener Kunde ist gehalten kein Trinkgeld zu geben

und damit seiner Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen.



Also lieber von Freundlichkeit genervt, als von Unfreundlicheit.
Lilme
2006-09-06 09:04:54 UTC
Nerven nicht wirklich. Aber es ist für uns europäer recht ungewohnt. Als ich in LA im Urlaub war, war ich echt sehr erstaunt über die extreme Freundlichkeit gegenüber Fremden. Vor allem in Geschäften. Finde das meiste aber eher aufgesetzt.
j f
2006-09-06 09:01:29 UTC
Sicher empfindet jeder das anders.

Ich habe die (wenn auch manchmal oberflächliche, wenn es sich um Freundlichkeiten zwischen völlig fremden Personen handelt) Freundlichkeit der Amerikaner stets als angenehm emfunden, und wünsche mir so etwas auch hier in Deutschland.

Was mich in den USA manchmal genervt hat sind bestimmte sinnlose "Smalltalks", die einem aufgezwungen werden, und bei denen die Leute regelrecht beleidigt reagieren, wenn man nicht darauf eingeht.
A*n*n*a
2006-09-06 08:49:15 UTC
es besteht nun einmal ein Unterschied... zwischen echter Freundlichkeit und Heuchelei... oder besser ausgedrückt... einem Automatismus ohne Wert....



Was nervt ist dort.... das "unechte"... die Oberflächlichkeit!

( Und jene Oberflächlichkeit, entsteht durch Mangel an Interesse - der Amerikaner ist focusiert erzogen... aber auch "weltfremd" gegenüber Wahrheiten... wofür das Volk wenig kann... aber es ändert sich ja nach und nach... denn "The Land of the Free" wird seinen scheinpriviligierten Status... früher oder später "aufgeben" müssen... :-) dann klappt das auch mit "Werte erkennen" fern der Egozentrik )



allerdings "Oberflächlichkeit " betrifft nicht nur Amerikaner....



ferner gibt es auch eine "aufdringliche" Freundlichkeit....
2006-09-06 08:49:15 UTC
Die Japaner sind für ihre distanziert wirkende Freundlichkeit bekannt, die Briten für ihre Höflichkeit.

Aber den Amerikanern tust du mit dieser Unterstellung glaube ich Unrecht, die sind nicht freundlicher als wir, jedenfalls nicht die die ich kenne.
Nic H
2006-09-06 10:50:23 UTC
Wie du hier lesen kannst wird die "falsche" Freundlichkeit nicht geschaetzt.



Leider sind meine Vor"Schreiber" im Irrtum, denn hier liegt eine interkulturelle Verwechslung vor.



Es passiert sehr schnell, dass ein Amerikaner dir beim ersten Treffen anbietet, du sollest ihn doch mal besuchen. Der Deutsche etwas uerrascht von so viel Freundlichkeit tut dies auch und der Ami kann sich nicht mal an seinen Namen erinnern.



Es liegt einfach an den untnerschiedlichen Kanaelen auf denen gesendet wurde. Es handelt sich bei dem Amerikaner um Hoeflichkeitsfloskeln, die der Deutsche als echte Freundschaft auffasst.
sascha d
2006-09-06 09:17:08 UTC
wo siehst du freundlichkeit?





und eure gute laune kotzt mich auch an
epiphas
2006-09-06 08:44:15 UTC
sorry, aber was nervt nicht an den amerikanern? Verbreiten sie doch krieg und schrecken, interessieren sich nicht für den umweltschutz, die liste wäre unendlich...........
M-A-N 41.502
2006-09-06 08:56:24 UTC
Ganz klar: JA! Und zwar nervt das, weil es eine falsche Freundlichkeit ist. Der Amerikaner, ein Volk ohne eigene Kultur, ohne eigene Sprache, in einem Land lebend das er den Ureinwohnern des Kontinentes geraubt hat, ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Er führt Kriege gegen Erdölfördernde Länder, vermutlich in der Hoffnung sich die Erdölindustie des Landes zur Sicherung des eigenen, verschwenderischen Verbrauches sichern zu können, ohne Rücksicht auf die Menschenleben der dortigen Bevölkerung. Und wenn von solchen Lebewesen ( ich verzichte auf die Titulierung Menschen) "Freundlichkeit" ausgeht, kann das nur nerven.
2006-09-06 08:52:31 UTC
Am Anfang ist es schön, immer mit einem breiten Grinsen begrüßt zu werden, aber nach einer Weile wird es unheimlich; vor allem die abgmagerten jungen Mädchen mit den Glubschaugen und den vielen Zähnen. Ich denke immer, die beißen gleich zu. (Ich wäre ein fetter Brocken....)
?
2006-09-06 09:36:08 UTC
Also generell nervt das nicht! Freundlichkeit ist eine positive Eigenschaft. Allerdings gibt es Situationen, die unangenehm sind:

Ich war mal in einem erstklassigen Hotel, wo in den Damenwaschräumen eine Schwarze den Damen mit dem Handtuch die Hände getrocknet hat. Das war für meine Begleitung schon sehr merkwürdig. Zudem ist es so, dass die Freundlichkeit (im Business) sehr wohl finanziellen Interessen entspringt und sofort erlischt, wenns nichts zu holen gibt!

Freundlichkeit als Wert an sich ist sicherlich in USA genau so wenig anzutreffen wie bei uns! Das findet man viel eher in England!
2006-09-06 09:09:48 UTC
auch wenn es oberflächlich ist, man fühlt sich wenigstens immer willkommen! lieber so, als die meisten mießfressen hier in deutschland, die sind doch alle (die meisten) mieß gelaunt!

das ist meine meinung.
unsquickable777
2006-09-06 08:46:45 UTC
ähm...

ich persönlich hab jetzt noch nicht so wirklich erlebt, dass amerikaner überfreundlich wären... eher ... hm, will ich jetzt nicht beschreiben, aber nun ja.



was ich sagen kann ist, dass freundlichkeit ab einem gewissen punkt schon zu nerven anfängt.

wenn du zB einem iren den ganzen gehweg verstellst und er mit dem rad durch die botanik ausweichen muss (was ich in dublin erleben durfte) und er dir sorry zuschreit, denkst du schon, was das soll...


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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